Habt ihr euch eigentlich auch einmal gefragt woher der Schmetterling seinen Namen hat? Ich fragte mich dies das erste Mal als ich die englische Übersetzung dazu hörte: „Butterfly“ – Butterfliege? Wieso wird denn ein so farbenfrohes Insekt nach der Butter benannt? Vielleicht wegen der Butterblume, die es so gerne hat oder weil es weich wie Butter ist? Ich konnte es mir nicht erklären und fand die deutsche Bezeichnung viel plausiebler und zwar, dass das Wort Schmetterling von Schmettern mit den Flügel kommt. Das ist aber auch falsch, richtig ist, dass einige Falter von Schmand bzw. Rahm angezogen werden und da das ostmitteldeutsche Wort dafür Schmetten ist, dachte man sich wohl, dass der Name Schmetterling für ein Insekt, das Schmetten liebt am geeignetsten wäre. Und auf einmal macht die Bezeichnung Butterfliege bzw. Butterfly auch viel mehr Sinn!
Ich erinnere mich noch ganz genau an die Schmetterlingssammlung meines Kinderarztes, die riesige und exotische Arten beinhaltete. Ich fragte mich schon damals wie man auf eine Sammlung toter Tiere, die womöglich vom Aussterben bedroht waren, stolz sein konnte. Klar, die Schmetterlinge waren beeindruckend, die die schönsten Farben wiedergaben, die man sich vorstellen konnte, aber umso trauriger war es, dass sie von einer Nadel durchlöchert waren. Ich bin kein Fan von Insektensammlungen hinter Glas, zumindest nicht wenn diese einmal gelebt haben. Ganz anders sehe ich es, wenn es sich genau umgekehrt verhält und aus Fotografien täuschend echte Falter werden, wie bei Sweet Paul.
Und auch ich habe mir vor einiger Zeit gedacht, dass sich illustrierte Schmetterlinge in Form von Siebdrucken ganz gut machen würden. Durch den Siebdruck wirken die Farben nämlich viel leuchtender als durch einen digitalen Druck. Wer ein Teil meiner privaten Schmetterlingssammlung auch in die eigene Wohnung hängen möchte, kann die farbigen für je 60€ und die schwarz-weißen Drucke für je 20€ bei mir erwerben. Einfach eine kurze Mail an mich richten und schon kann sich der eine oder andere Schmetterling direkt auf den Weg machen.
